Projekte der NFG und deren Finanzierung
Seit ihrer Gründung im Jahr 1991 verfolgt die Naturfördergesellschaft Sendenhorst e. V. (NFG) das Ziel, freiwillig, unabhängig und in Ergänzung zu den Maßnahmen der Stadt und anderen Organisationen die Tier- und Pflanzenwelt sowie die Landschaft im Stadtgebiet von Sendenhorst zu schützen, zu pflegen und zu entwickeln und dazu beizutragen, die Umweltbedingungen zu verbessern.
Die NFG finanziert sich aus Mitgliedsbeiträgen, einem jährlichen Zuschuss der Stadt in Höhe von derzeit 3.300 Euro sowie Spenden. Die Mitgliederzahl ist seit ihrer Gründung von 17 auf über 50 Mitglieder angewachsen.
Aktuelles Projekt
Im Januar 2024 hat sich eine große Gruppe getroffen, um das Thema NaturScheune weiter zu entwickeln. Ein Bundesförderprogramm führte nicht zu der gewünschten Finanzierung, aber die Projektgruppe war sich einig:
Wir brauchen nicht zu warten, wir starten!
Die Projektgruppe bearbeitet die Themen:
-Vereinsgründung und Betrieb
-Pädagogische Ausrichtung, Möglichkeiten, Erfordernisse
-Finanzierung durch Förderungen und Sponsoring
die in kleinerer Gruppe bearbeitet werden.
Mittlerweile ist eine Satzung vorhanden, die ein Notar positiv geprüft hat. Ausstehend ist noch die Bewertung des Finanzamtes. Im Oktober soll der neue Verein gegründet werden.
Davon unabhängig entwickeln die TeilnehmerInnen der Pädagogischen Gruppe Angebote. So werden auf dem Apfelfest drei Forscherkisten vorgestellt, die ausgeliehen werden können.
ab 2020-2023 „Hof Schmetkamp – Lernort für Natur- und Klimaschutz“
Die NFG hat die Absicht, den Hof Schmetkamp zu einem Lernort für Natur- und Klimaschutz zu gestalten. Sie hat daher im Rahmen der Initiative des Ministeriums für Umwelt, Landwirtschaft, Natur- und Verbraucherschutz des Landes Nordrhein-Westfalen „Qualifizierung des bürgerschaftlichen Engagements“ Anfang 2021 einen Antrag auf Förderung gestellt.
Dieser Antrag * ist positiv bewertet worden. Mit Unterstützung und Begleitung vom Büro startklar wurde ein Konzept entwickelt, das eine Grundlage für die zukünftige Nutzung bildet.
Mit Unterstützung der Politik konnte ein Architekturbüro beauftragt werden, eine Machbarkeitsstudie zu erstellen. Die fertigen Pläne für einen möglichen Umbau sind auf der 1.Nutzerkonferenz von der „Projektgruppe Scheune“ einer größeren Gruppe von potentiellen Nutzern vorgestellt und diskutiert worden. (2023)
Auf Grundlage eines möglichen Belegungsplans hat ein Fachbüro die notwendige autarke Versorgung der umgebauten Scheune vorgestellt und kalkuliert.
Im Oktober 2023 haben sich auf der 1. Mitmachkonferenz NaturScheune Hof Schmetkamp weitere Interessenten gemeldet, die die Entwicklung des Projektes persönlich unterstützen wollen.
Die Politiker haben mit dem Haushalt 2024 entscheiden, dass für den Umbau 10% der Kosten aus städtischen Mitteln finanziert werden. Ein entsprechender Förderantrag für 70% der Umbaukosten ist beantragt . Die restlichen Mittel sollen durch Spenden privater Förderer getragen werden.
*Die Kurzbeschreibung des Antrags zur Qualifizierung bürgerschaftlichen Engagements lautet: Auf dem Gelände des ehemals landwirtschaftlich genutzten Hofes Schmetkamp plant die Naturfördergesellschaft Sendenhorst e. V. einen Raum zur Umwelt- und Klimabildung für interessierte Besucher- und Besucherinnengruppen einzurichten. Das rund 19 ha große Gelände wurde von der Stadt insbesondere für den Naturschutz, aber auch für die Naherholung zur Verfügung gestellt. …… Von Seiten der Besucher und Nutzer …. wurde dringend der Wunsch geäußert, Hof Schmetkamp auch als Lernort nutzen zu können. Hierzu ist geplant neben dem Gelände auch das letzte verbliebene Hofgebäude zu nutzen und im Sinne des Klimaschutzes verbildlichst herzurichten. Entstehen sollen vielfältige Lernsituationen, um gemeinsam oder individuell, sozial-, umwelt- und klimagerecht zu handeln.
Abgeschlossene Projekte
2022 „Balancierparkur Hof Schmetkamp“
Mit Förderung durch 8+VITAL im Kreis WAF ist im Bereich der Wetterschutzhütte ein Balancierparkur für Jung und Alt aufgebaut worden. Entwurf und Umsetzung Fa Schreiber.