Projekte




2022 „Social Day´s Hof Schmetkamp“

An zwei Tage haben die Auszubildenden der VEKA AG mit Unterstützung der NABU beide Tümpel am Hof Schmetkamp freigeschnitten. Vor Ort ist das Schnittgut im städtischen Schredder gehäckselt worden. Das zerkleinerte Holz ist dann an den Stelltafeln und am neuen Balancierparkur verteilt worden.

2020 „Nicht Eilen, sondern Verweilen – Naturbeobachtungen auf Hof Schmetkamp“
mit Mitteln von 8+VITAL im Kreis WAF sind drehbare Holzliegen in der Nähe des Grünen Klassenzimmers aufgebaut worden. Außerdem gibt es an den Eingängen Übersichtspläne des Geländes.

Informationen zum Projekt finden Sie in dem Beitrag hier.

2019-2021 „Blumenbeete“

Zum Stadtjubiläum sind zur Verschönerung des Stadtbildes besondere Grünflächen angelegt worden, die eine bunte Vielfalt an Blumen ergeben haben. Das ist von der Bevölkerung positiv aufgenommen worden. Deshalb hatte die NFG die Initiative ergriffen, auch weiterhin öffentliche, städtische und private Flächen umgestalten zu lassen.

Ziel der Maßnahme war und ist, eine Artenvielfalt an Blühpflanzen zu schaffen und zu erhalten, die Nahrung für diverse Insekten bieten. Dabei kommt es nicht immer auf Schönheit der Beete an. Diese benötigen auch ein anderes Pflegekonzept. Die Beete sollen nur zum Teil im Herbst gemäht werden, um eine Aussaat von einjährigen Pflanzen zu ermöglichen, störende Wildpflanzen können entfernt werden. Im Frühjahr werden die vertrockneten Blütenstände, die im Winter Kleinlebewesen Schutz geboten haben, gemäht und abgetragen.

Im Auftrag der NFG hat 2019 eine heimische Firma auf größeren und kleineren Flächen Samen von „Wildblumen“ eingesät. Die Samenmischung ist zum einen eine Blühmischung der Fa. Kiepenkerl und zum anderen eine spezielle regionale Samenmischung der Firma Riedel, der vom NABU zur Verfügung gestellt worden ist.

Der NABU hat auch das Gartenbauunternehmen bei der Pflege der Beete beraten. Neben der NFG wird das Projekt von der Stadt Sendenhorst, dem Heimatvereinen und der Bürgerstiftung finanziert.

Übersicht Blumenbeete und -wiesen (Anlage durch Landschaftsgärtner)
Ortsteil Sendenhorst ab 2019, gesamt 320 qm

  • Tankstelle Schüttelhöfer
  • Ecke Lidl, Hoetmarer Str.
  • Ecke Hagenholt/Südtor (Einfahrt Garrath)
  • Höckerskamp/Lorenbeckstr.

Ortsteil Sendenhorst ab 2020, zusätzlich 660 qm

  • Firmengelände Ernussdruck an der Hoetmarer Str.
  • Firmengelände Hunkemöller, östl. Ortsausgang (Saatgut NABU ab 2020)

Ortsteil Albersloh ab 2019, gesamt 540 qm

  • Ecke Adolfshöhe/Münsterstr.
  • Tankstelle Breul, gegenüber
  • Grünstreifen Bergstraße, südl. Ortseingangstafel
  • Ecke Alverskirchener Str./Haberkamp
  • Ecke Alverskirchener Str./Buschkamp

Gesamtfläche: 1.520 qm

2017-2020 “ Entwicklung Hof Schmetkamp, Projekte NFG“

2020 Die Stadt Sendenhorst erweitert die Fläche Richtung Osten und renaturiert den Bach. Eine naturnahe Wiese mit Obstbäumen entsteht. 
2020 Installation eines „Wind-Vogels“ an der Magerwiese durch Jürgen Krass, Max-       
 Linnemann Bonse und weiteren Helfern
2021 Installation von zwei Stelltafel: „So lange kämpft der Wald mit dem Müll“ 
2019 Insektenburg an der Magerwiese
2019 Heckenanpflanzung an der großen „Sitzecke Landrat“ 
2018 Kartierung der Obstbäume durch die NABU, Infotafel einiger Sorten 
2018 Betonplatte aufgebrochen und auf der Fläche eine Magerwiese angelegt 
2018 Internetauftritt NFG durch Klaus Harig 
2017 Finanzierung der Einsaat einer Biostaudenmischung als Ersatz für Mais 

Frühere Projekte der NFG (1992-2016)

Neben einer ganzen Anzahl kleinerer Projekte wie Gehölzanpflanzungen, Begrünungsaktionen, Informationsveranstaltungen, Fahrradtouren oder auch Aufräumaktionen, beispielsweise auf Hof Schmetkamp, wurden seit der Gründung insbesondere folgende Projekte durchgeführt:

  • Anlage des Bauerngartens Hof Schmetkamp, Planung gemeinsam mit der Stadt, Ausführung durch die NFG
  • Apfelsaftaktion: in den Jahren 1994 bis 1999 wurden insgesamt rd. 43.200 kg Äpfel gesammelt; dies entspricht 6680 Kisten Apfelsaft
  • Renaturierung Ostheidebach: Länge ca. 950 m, Kostentragung durch die Naturfördergesellschaft
  • Errichtung des Bienenhauses; Eröffnung im Mai 2000; Gesamtkosten ca. 30.000,00 DM, die vollständig von der Naturfördergesellschaft getragen wurden; Bauleitung durch die Stadt
  • Gestaltung des Geländes am Bienenhaus:
    • Anlage eines Kleingewässers
    • Aufschüttung eines Erdhügels für Wildbienen und andere Insekten
    • Anlage einer neuen Wegeführung
    • Pflasterung der Flächen um das Bienenhaus mit Natursteinpflaster
    • Errichtung einer Trockenmauer
  • Bau des Wanderweges zwischen Hof Schmetkamp und der Waldmutter
  • Waldanpflanzung zwischen Hof Schmetkamp und der Waldmutter. Aufforstungsfläche: 1,4 ha
  • Beteiligung an der Finanzierung von zwei Sohlgleiten in der Werse nördlich von Albersloh und an einer Sohlgleite in der Angel. Durchführung der Maßnahme durch den Wasser- und Bodenverband Albersloh-Rinkerode
  • Nach einjähriger Vorbereitungszeit mit Vereinen und Verbänden Eröffnung des „Natur- und Erlebnispfades Hof Schmetkamp“ mit insgesamt 14 Schautafeln in 2010
  • Beteiligung an der Renaturierung eines Abschnitts des Helmbaches
  • Wiederaufnahme der Apfelsaftaktion im Jahr 2015

Aus der Vorlage für den Ausschuss für Stadtentwicklung und Umwelt vom 6.6.2016 (0478/16)