Ein Stück Angel renaturiert

Vorstand und Mitglieder der NFG besichteten am 6. August 2018 eine Renaturierungsmaßnahme am Hof Watermann. Den Bericht der Westfälischen Nachrichten dazu finden Sie hier.

Die Angel entspringt bei Beckum und mündet nach rd. 38 km in Münster, Ortsteil Angelmodde, in die Werse. Sie gehört zum Flussgebiet der Ems (siehe auch den Wikipedia-Eintrag zur Angel).

Informationen rund um die Umsetzung der Europäischen Wasserrahmenrichtlinie zur  Flussgebietseinheit Ems gibt es hier bzw. hier.

Neue Mitglieder

Drei neue Mitglieder konnte die NFG im ersten Halbjahr 2018 aufnehmen. Mitgliederwerbung wird neben der Vorbereitung des Apfelfestes, den Blühstreifen an Ackerflächen u.a. Thema der nächsten Vorstandssitzung am 1.8.2018 sein.

Schafe für die Pflege der Brachfläche

Eine Anregung der NABU-Mitarbeiter bei ihrem Besuch wird nach den Sommerferien realisiert. So konnte ein Schäfer gewonnen werden, mit seiner Herde einen Teil der Brachfläche nördlich der Apfelbaumallee zu beweiden. Ziel ist es, die Artenvielfalt zu erhöhen.

Auch über die Apfelbäume selbst, d. h. über deren Erhalt und Pflege, wird es in einem weiteren Gespräch gehen.

NABU Naturschutzstation Münsterland zu Gast in Sendenhorst

NABU-BesuchDer Vorstand der Naturfördergesellschaft Sendenhorst hatte Mitarbeiter der NABU Naturschutzstation Münsterland zu einem Besuch des Natur- und Naherholungsgebiets Hof Schmetkamp eingeladen. Zur Einführung erläuterte Herr Huth die Entstehungsgeschichte dieses Gebietes. So erwähnte er, wie aus einer Fläche, die zu einem geplanten Flughafen (Anfang der 1970er Jahre) führen sollte, die unterschiedlichen Biotope entstanden sind.

Dr. Hövelmann und sein Kollege Stephan Grote, waren beeindruckt von der Größe des Gebiets und konnten den Vorstandsmitgliedern einige Tipps zur Optimierung einzelner Bereiche geben. So wurde erörtert, ob es möglich wäre, die Brachflächen mit Schafen zu beweiden. Unter anderem kann auch das Insektenhaus weiter verbessert werden.

Die vielen Brennnessel im Bürgerschützenwald sollten nicht stören. Sie dienen einigen Insekten als Futterpflanze und werden nach und nach automatisch verschwinden. Brennnessel weisen auf einen stickstoffreichen Boden hin. Die Fläche des Bürgerschützenwaldes war früher Nutzfläche für den Hof Schmetkamp und ist deshalb regelmäßig gedüngt worden.

Es wird noch viele Jahre dauern, bis sich eine größere Vielfalt an heimischen Wildpflanzen entwickeln wird. Beispielsweise wächst eine Wildorchideensorte in dem Bereich und Dr. Hövelmann hat mit „Botanikerblick“ darauf aufmerksam gemacht, dass ein kleiner Bestand von Klapperkopf am Wegesrand steht. Diese Pflanze steht auf der roten Liste der vom Aussterben bedrohten Pflanzen.

Die Vorstandsmitglieder der Naturfördergesellschaft wollen sich zukünftig regelmäßiger mit Mitarbeitern der NABU Naturschutzstation treffen, um deren Sachverstand als wertvolle Hilfestellungen zu nutzen.

Besuch von Hof Schmetkamp

Am Montag, 11. Juni 2018, statten MitarbeiterInnen der NABU Naturschutzstation Hof Schmetkamp einen Besuch ab, um mit dem Vorstand der NFG über die weitere Entwicklung des Geländes zu sprechen.