In Bayern findet zurzeit ein Volksbegehren zur Änderung des bayerischen Naturschutzgesetzes statt. Dieses Vorhaben wird von Forschern der Max-Planck-Gesellschaft unterstützt:
„Deutschland hat in den letzten 30 Jahren einen Großteil seiner Insekten verloren. Über die Hälfte aller Wildbienen-Arten sind bedroht oder bereits ausgestorben. Dieser Schwund betrifft auch die Vögel: Heute leben nur noch rund halb so viele Vögel wie Ende der 1980er Jahre. Die geforderten Gesetzesänderungen könnten Max-Planck-Forschern zufolge den Rückgang von Tieren und Pflanzen in Bayern aufhalten. ‚Mit dem weltweiten Verlust von Tier- und Pflanzenarten verschwinden unzählige Anpassungen, die die Evolution in Jahrmillionen geschaffen hat. Wir verlieren also das evolutionäre Gedächtnis unseres Planeten. Viele Arten stehen bereits vor dem Aussterben. Wir müssen also schnell handeln, wenn wir das Artensterben aufhalten wollen‘, sagt der Präsident der Max-Planck-Gesellschaft Martin Stratmann.“
Den ganzen Beitrag können Sie hier lesen (mit weiteren Links).
Und noch ein Hinweis auf eine Neuerscheinung: „Nestwärme“ von Ernst Paul Dörfler *). In „Nestwärme“ schildert der Ökologe Ernst Paul Dörfler die verblüffenden Aspekte des Vogellebens und verweist auf das massive Artensterben.
Die Rezension des Deutschlandfunks Kultur können Sie hier lesen und hören.
*) Ernst Paul Dörfler: „Nestwärme. Was wir von Vögeln lernen können“
Hanser Verlag, München 2019
288 Seiten, 20,00 Euro.