2. Februar: Welttag der Feuchtgebiete

Heute vor 50 Jahren, am 2. Februar 1971, wurde in Ramsar, Iran, das Übereinkommen zum Schutz der Feuchtgebiete beschlossen. Es ist eines der ältesten internationalen Vertragswerke zum Naturschutz. Seit 1997 erinnert der Welttag der Feuchtgebiete daran.

Ein Feuchtgebiet oder Feuchtbiotop ist ein Gebiet, das im Übergangsbereich von trockenen zu dauerhaft feuchten Ökosystemen liegt. Der Begriff des Feuchtgebiets umfasst verschiedene Lebensraumtypen der Flora und Fauna wie Aue, Bruchwald, Feuchtwiese, Moor, Ried, Sumpf und Marschland, die an den ganzjährigen Überschuss von Wasser angepasst sind.

Feuchtgebiete haben eine hohe Bedeutung für Ökologie, Klimaschutz und Hochwasserschutz. Die von der UNESCO angestoßene Ramsar-Konvention soll eine internationale Zusammenarbeit beim Schutz von Feuchtgebieten gewährleisten. (siehe Wikipedia zum Stichwort Feuchtgebiete).

Eine Deutschland-Karte mit Feuchtgebieten von internationaler Bedeutung (sogen. Ramsar-Gebiete) finden Sie hier. Zu ihnen gehören die Rieselfelder in Münster, der Dümmer See, die Diepholzer Moorniederung oder das Steinhuder Meer, um Beispiele aus der näheren bzw. weiteren Nachbarschaft zu nennen.